7 München-Facts für echte Gescheidhaferl
Der Null-Kilometer-Punkt auf dem Marienplatz
Die Mariensäule steht seit 1638 auf dem heutigen Marienplatz und erinnert daran, dass München einst von der Zerstörung durch schwedische Truppen im Dreißigjährigen Krieg verschont blieb. Was viele nicht wissen: Die Mariensäule gilt als metrischer Nullpunkt der von München ausgehenden Straßen. Wenn ihr also das nächste Mal mit dem Auto nach München fahrt, denkt daran: Sobald ihr euch dem Null-Kilometer-Punkt nähert, seid ihr garantiert schon in der Fußgängerzone…
Was die Metalband Mötley Crüe mit Münchner Bier zu tun hat
Klingt komisch, ist aber so: Die amerikanische Rockband Mötley Crüe verpasste ihrem Namen deutsche Umlaute, denn angeblich war Löwenbräu zur Zeit ihrer Gründung das Lieblingsbier der Band. Oder um es mit den Worten von Leadsänger Vince Neil zu sagen: „We were drinking Löwenbräu and when we decided to call ourselves Mötley Crüe, we put some umlauts in there because we thought it made us look European.”
Kein Dudelsack in der Fußgängerzone - oder doch?
Wer in der Münchner Fußgängerzone musizieren möchte, benötigt dafür eine offizielle Genehmigung der Stadt. Dabei sind ein paar Instrumente wie der Dudelsack von vornherein ausgeschlossen. Eine Ausnahme gab es zur EM 2024, als die schottische Mannschaft gegen unsere Nationalelf antrat und es rund um den Marienplatz an allen Ecken und Enden dudelte. Zu Recht, wie wir finden: Schließlich haben die schottischen Fans neben ihren typischen Instrumenten und Kilts auch jede Menge gute Laune in die Innenstadt gebracht.
Wofür stehen die Buchstaben J und W beim Augustinerbräu?
Die älteste Münchner Brauerei wurde im Jahr 1328 von Augustiner-Mönchen gegründet. Nach der Säkularisierung ging die Brauerei an das Ehepaar Wagner. Die Buchstaben JW im Augustiner-Logo stehen für die Initialen ihres Sohns Josef Wagner, der 1858 die Leitung der Brauerei übernahm.
Was das Münchner Kindl mit dem Pumuckl zu tun hat
Traditionell am ersten Oktoberfestwochenende wird der Einzug der Wiesnwirte und der Trachten- und Schützenzug vom Münchner Kindl begleitet. Unser Mönch ist wahrlich kein alter Mann mehr: Als Botschafterin der Stadt wird dazu eine junge Münchnerin berufen. Den Anfang machte Ellis Kaut, die Schöpferin des Pumuckl. Im Alter von 17 Jahren wurde sie 1938 zum ersten offiziellen Münchner Kindl gekürt.
Der Teufel lebte auf recht durchschnittlichem Fuß
Ihr kennt die Geschichte sicher: Einst stampfte der Teufel vor lauter Wut in der Frauenkirche auf und hinterließ für alle Zeit seinen Fußabdruck im Boden. Aber was euch wahrscheinlich neu ist: Die Schuhgröße des Teufelstritts beträgt nach aktuellen Maßstäben gerade mal eine deutsche 43.
Weitere überraschende Geschichten zur Frauenkirche
Gerade einmal 20 Jahre dauerte der Bau des Münchner Doms: eine wahre Meisterleistung im 15. Jahrhundert. Was wir aber noch beeindruckender finden: Zum Zeitpunkt der Fertigstellung bot unsere Frauenkirche 20.000 Menschen Platz. Zwar stehend, aber immerhin! Die Stadt selbst hatte damals gerade einmal gut 13.000 Einwohner. Stellt euch das mal in der heutigen Zeit vor, eine Kirche mit Raum für 1,5mal München…
Ihr wollt noch mehr Gscheidhaferlwissen? Dann bucht gleich eure individuelle Tour mit uns!
Unsere Gscheidhaferltour ist für alle, die meinen, eh schon fast alles zu wissen. Dabei spielt es keine Rolle, ob ihr aus München kommt oder von ganz woanders. Hauptsache ist, ihr seid neugierig und habt Lust auf eine Tour mit jeder Menge „Das hab ich ja noch nie gesehen!“. Mehr Infos zur Gescheidhaferltour und ein Kontaktformular findet ihr hier.